

„Hennigsdorf im Ohr – das politische Pausengespräch“
Mit Lieven Markov und Patrick Deligas
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BÜRGERMEISTERWAHLEN 2025
UNSER KANDIDAT: THOMAS GÜNTHER
Seit 2018 macht sich Thomas als Bürgermeister stark für Hennigsdorf. Damit Hennigsdorf auch weiterhin lebenswerte Heimat für alle bleibt, gilt es am 21. September Thomas Günther zum Bürgermeister für Hennigsdorf zu wählen!
Bleib auf dem Laufenden und folge Thomas auf Instagram!
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Am 01. Mai kommen wir Hennigsdorf zum Tag der Arbeit zusammen. Als Industrie- und Wirtschaftsstandort ist es ein wichtiges und richtiges Zeichen, dass der DGB zusammen mit den Betriebsräten der großen ansässigen Unternehmen auf die Straße geht. Für bessere Arbeitsbedingungen, mehr Lohn und vor allem: Jobs mit Perspektive und Sicherheit.
Als Arbeiterpartei sind wir mit dabei und stehen für eine soziale Marktwirtschaft ein, in der die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Vordergrund stehen. Kommt gerne mit uns in Gespräch!
Am 1. Mai um 9.30 Uhr Demozug am Postplatz mit anschließender Kundgebung am Rathaus
- Begrüßung durch:
- Andrea Teich (DGB-Kreisverband OHV)
- Petra Falkenthal (DGB-Kreisverband HVL)
- Grußwort von Thomas Günther (Bürgermeister Hennigsdorf)
- Rede von Hella Hesselmann (Regionsgeschäftsführerin DGB – Westbrandenburg)
- Gesprächsrunde mit
- Anne Borchelt (IG Metall)
- Steffen Lange (Betriebsrat H.E.S.)
- Michael Pettkus (Betriebsrat Alstom Drives Hennigsdorf)
- mit Gewinnspiel und der Coverband „Hot Cantina“
Ab 11:00 Uhr geht es dann mit einem Familienfest am Rathaus weiter. Für Kinderspaß, Essen und Getränke ist gesorgt.
Zusammen mit den Ortsvereinen der SPD Velten und der SPD Oberkrämern setzten wir uns für den Erhalt des Hennigsdorfer Klinkenstandorts ein und schreiben dem Landrat, Alexander Tönnies, deshalb folgenden offenen Brief:
Sehr geehrter Herr Landrat,
die Krankenhausreform des Bundes stellt die Landkreise bundesweit vor enorme Herausforderungen. Auch wir sind uns bewusst, dass der demographische Wandel, der medizintechnische Fortschritt, der Fachkräftemangel sowie die veränderten Anforderungen an die Krankenhausfinanzierung tiefgreifende strukturelle Veränderungen notwendig machen.
Doch gerade weil diese Umbrüche so weitreichend sind, erwarten wir, dass jede Entscheidung zur zukünftigen Krankenhauslandschaft mit größtmöglicher Sorgfalt, Transparenz und vor allem ergebnisoffen diskutiert wird. Eine einseitige Konzentration auf den Standort Oranienburg – mit dem daraus resultierenden faktischen Wegfall des Krankenhausstandorts Hennigsdorf – halten wir in dieser Form für verfrüht.
Insbesondere weil in den vergangenen Jahren mehrere Millionen Euro in die Modernisierung des Hennigsdorfer Standorts investiert wurden, stellt sich die Frage, warum gerade dieser Standort keine Chance auf Weiterentwicklung erhalten soll. Die bekannten Argumente zugunsten Oranienburgs – etwa zur Erreichbarkeit oder zur baulichen Substanz – dürfen nicht zu vorschnellen Schlüssen führen. Solche Einschätzungen verlangen sachlich nachvollziehbare und öffentlich einsehbare Bewertungen, die auch Gegenpositionen und Alternativen berücksichtigen.
Die Stadt Hennigsdorf und die angrenzenden Kommunen wie Velten, Oberkrämer, Schönwalde und Hohen Neuendorf sind wachstumsstarke Regionen mit einer stetig wachsenden und zugleich alternden Bevölkerung. Eine wohnortnahe, stationäre Gesundheitsversorgung ist hier nicht nur ein Wunsch, sondern ein notwendiger Bestandteil kommunaler Daseinsvorsorge. Bereits jetzt formiert sich in der Bevölkerung großer Widerstand – deutlich sichtbar durch Petitionen, öffentliche Veranstaltungen und einen einstimmigen Beschluss der Hennigsdorfer Stadtverordnetenversammlung.
Wir begrüßen die Ankündigung, dass Tageskliniken, Notärzte und Facharztpraxen vor Ort erhalten bleiben sollen. Dennoch: Ein Medizinisches Versorgungszentrum ersetzt kein Krankenhaus mit stationärer Versorgung. Wenn von medizinischer Grundversorgung an allen Standorten gesprochen wird, darf dies nicht zur sprachlichen Verschleierung eines Abbaus führen. Zudem irritiert, dass offenbar ausschließlich drei Varianten in Betracht gezogen wurden – mit Fokus auf Oranienburg, Hennigsdorf oder Lehnitz. Warum nicht auch weitere, kreative und kooperativeLösungsansätze in die Diskussion eingeflossen sind, bleibt bislang unbeantwortet. Eine zukunftsgerichtete Planung sollte sich nicht auf eine minimale Auswahl an Optionen beschränken.
Unsere klaren Forderungen lauten daher:
Führen Sie eine ergebnisoffene Diskussion, die nicht allein von wirtschaftlichen Kennzahlen, sondern auch von regionaler Verantwortung, Zukunftsperspektiven und sozialer Gerechtigkeit getragen ist.· Vermeiden Sie vorschnelle Festlegungen, die den Eindruck vermitteln, der Standort Hennigsdorf sei bereits politisch abgeschrieben, bevor andere Optionen geprüft wurden.
Lassen Sie eine Zweitstudie mit alternativen Betrachtungsweisen aller derzeitigen Standorte unter Konzentration von Leistungsgruppen und Clustern an verschiedenen Standorten sowie die Betrachtung von Alternativstandorten auch ohne derzeitvorgehaltene Grundstücke zu.
Wir wünschen uns eine Krankenhausplanung, die nicht nach dem Prinzip „Alles oder Nichts“ funktioniert, sondern in Varianten denkt. Es geht nicht um Gebäude – sondern um Menschen, um Vertrauen und um Versorgungssicherheit vor Ort.
Der Ortsverein unterstützt die Bemühungen des Trägers der Oberhavelklinik in Zusammenhang mit den sich ergebenden rechtlichen Rahmenbedingungen, eine nachhaltige medizinische Versorgung des Landkreisgebietes sicher zu stellen.
Die damit einhergehenden Beschlüsse des Kreistages sollten auf der Grundlage einer fundierten, die einzelnen Optionen detailliert in ihren finanziellen Auswirkungen darstellenden Analyse, getroffen werden. Zur Erörterungen und Abwägung im Vorfeld der notwendigen Entscheidungen sollte den politischen Entscheidungsträgern und den betroffenen Gebietskörperschaften ausreichend Zeit eingeräumt werden.
Derzeit sind diese Voraussetzungen nicht gegeben. Es wird angestrebt in nur acht Wochen und auf der Grundlage einer unzureichenden Analyse praktisch im Eilverfahren eine Entscheidung herbeizuführen, die weitreichende Folgen nicht nur für die Stadt Hennigsdorf und die Sie umgebenden Gemeinden, sondern auch für die Kreisstadt Oranienburg und ihre Einwohner haben wird.
Es ist nicht erkennbar warum eine solche Entscheidung einem solchen zeitlichen Druck unterliegen soll und dafür ein gründliches, handwerklich solides Vorgehen unterbleibt. Wir appellieren deshalb an die Kreistagsabgeordneten in Oberhavel keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen und auf einer angemessenen und mit fundierten Ermittlung der finanziellen Auswirkungen bezogen auf die einzelnen Varianten versehenen analytischen Entscheidungsgrundlage zu bestehen. Das sollte und die Akzeptanz von Entscheidungen durch die Bürgerinnen und Bürger wert sein.
Die 27.000 Bürgerinnen und Bürger von Hennigsdorf, aber auch die der umliegenden Regionen brauchen den Krankenhausstandort in Hennigsdorf. Der geplante Abbau der stationären Gesundheitsversorgung betrifft insbesondere die Älteren unserer Stadtgemeinschaft und Region und widerstrebt dem Ziel einer wohnortnahen Gesundheitsversorgung.
Für die SPD Hennigsdorf steht deshalb fest, dass die Entscheidung des Kreistags auf einer fundierten Grundlage getroffen werden muss. Bevor das Krankenhaus Hennigsdorf geschlossen wird, sollten die finanziellen Auswirkungen der verschiedenen Optionen detailliert analysiert werden. Dazu braucht es Zeit und keine Standortschließung im Hauruckverfahren ohne genaue Abwägung der Einzelheiten. Wir appellieren deshalb an die Kreistagsabgeordneten in Oberhavel keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen und auf eine angemessene und fundierte Entscheidungsgrundlage bezüglich der finanziellen Auswirkungen zu bestehen. Schließlich sollten die Bürgerinnen und Bürger im Fokus der Entscheidung stehen.
RBB in Hennigsdorf am 28.03.2025
Am Freitag, den 28.03.2025 kamen 250 Hennigsdorferinnen und Hennigsdorfer auf dem Postplatz zusammen und forderten, zusammen mit Bürgermeister Thomas Günther, den Erhalt des hiesigen Krankenhauses. Thomas Günther stellt klar, dass ein ambulantes Angebot nicht reicht und auch der Wegfall der Rettungsstelle in Anbetracht Hennigsdorfs Demographie nicht akzeptiert werden kann. Die Schließung des Krankenhauses wäre ein riesiger Verlust, so Günther. Auch der Seniorenbeiratsvorsitzende Udo Hoffmann stellte bei dieser Gelegenheit klar, dass sich insbesondere die Seniorinnen und Senioren diese Entscheidung nicht gefallen lassen.
Hier geht es zum Bericht des RBB über die geplante Krankenhausschließung


Menschenkette zum Erhalt des Krankenhauses am 30.03.2025
Über 2000 Hennigsdorferinnen und Hennigsdorfer, Oberhavelerinnen und Oberhaveler haben sich am 30.03.2025 an der Menschenkette für den Erhalt des Krankenhauses Hennigsdorf beteiligt. Es waren viele Vereine, Vereinigungen und Parteien vor Ort, um ein Zeichen zu setzen. Ein Zeichen für Solidarität und ihr Interesse an einer sicheren, kommunalen Gesundheitsversorgung. Hennigsdorf ist mit dieser solidarischen Menschenkette in den Hauptnachrichten von Antenne Brandenburg auf dem ersten Platz gelandet und steht damit auch symbolisch für die geplanten Schließungen in anderen Kreisen. Wir danken allen Beteiligten für diesen Einsatz und für diese Sichtbarkeit.


Diese Bilder der Menschenkette zeigen gelebte Solidarität und einen klaren Volkswillen. Die Gesundheitsversorgung in Hennigsdorf muss sichergestellt sein.
Weil Hennigsdorf Heimat ist.